Iss nichts was deine Oma nicht kennt! *Patric Heizmann
Döner? Igitt igitt Junge, iss das bloß nicht. Das ist scharf angebratenes Zeug, davon bekommst du Krebs! *Irene Stegemann (meine Oma)
Erstmal ein paar Grundregeln:
Einfach regelmäßig die Zutatenliste lesen!
Grundsätzlich: Natürliche Produkte ohne Zutatenliste sind super: Apfel, Birne, Gurke...
Von der Zutat, die ganz vorne in der Zutatenliste steht, ist immer am meisten im Produkt enthalten.
Insbesondere bei "schlechten" Zutaten tricksen die Hersteller. Zucker kann einfach als Zucker hinterlegt sein, aber auch als Dextrose, Saccharose, Agavendicksaft usw. Hier ein relativ vollständige Liste. Grundsätzlich vorsichtig sollte man bei Inhaltsstoffen sein, die auf -ose (Dextrose) enden oder mit Mal- (Maltodextrin) anfangen.
Je weniger Zutaten ein Produkt hat desto besser. Das Risiko auf Chemikalien oder unnatürliche Substanzen ist dann einfach niedriger.
Bei natürlichen Zutaten kann man relativ wenig falsch machen. Ein Produkt das nur aus 10 zusammengemischten Gemüsearten besteht kann nicht allzu schlecht sein. Allerdings verlieren gesunde Lebensmittel die länger stehen an Nährstoffen. Der NDR hat am 17.10.22 eine interessante Sendung dazu ausgestrahlt und festgestellt, dass Fertig-Salate bis zu 60% weniger Vitamine enthalten als die frische Variante. Sie sind trotzdem natürlich deutlich gesünder als Pommes mit Mayo.
2 Beispiele
Curry-Gewürz-Ketchup von Hela. Ja er schmeckt wirklich gut, ist leider aber auch ein gutes Beispiel, wie eine Zutaten-Liste nicht aussehen sollte.
Little Lunch Grillgemüse. Schönes Beispiel für ein gesundes Produkt, trotz sehr langer Zutatenliste.
Yuka App hilft
Ein nettes Hilfsmittel ist die Yuka-App (Google-Playstore / Apple-Store). Mit der App lässt sich der EAN-Barcode auf nahezu allen Lebensmittel scannen und die App liefert eine ziemlich übersichtliche Bewertung des Produktes inkl. sämtlicher Nährwert-Angaben usw. Außerdem schlägt die App Vergleichsprodukte vor.
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