top of page
AutorenbildJohannes

Was bedeuten eigentlich die Nährwertangaben?


 
 
Hier eine wirklich einfache, aber sehr wirkungsvolle Gewohnheit: Checke immer die Nährwertangaben auf den Etiketten von Lebensmitteln!

"Nix Neues! Viele Kalorien, Fett und Zucker machen dick!"

Nicht ganz.

  1. Viele Kalorien sind tatsächlich entscheidend für den Grund-Umsatz. Wichtiger ist es aber, was die Kalorien dem Körper zur Verfügung stellen.

  2. Fett ist nicht gleich Fett! Der Körper braucht Fett um zu leben. Transfette in Pommes oder Kartoffelchips schaden dem Körper immens, Omega 3-Fettsäuren in wildem Fisch oder in Walnüssen stärken das Immunsystem.

  3. Raffinierter, der in der Lebensmittelindustrie zugesetzt wird ist tatsächlich immer schlecht. In einem Apfel oder einer Banane sind auch nennenswerte Mengen an Zucker, allerdings liefern diese so viele Vitalstoffe wie z. B. Vitamine, dass das Obst trotzdem gesund ist.


Ja ok - worauf soll ich denn jetzt achten?

Ich habe unten mal 2 Beispiele aufgeführt. Grundsätzlich gilt:

  • Vergleiche immer die Nährwertangaben pro 100g! Chips- oder Softdrink-Anbieter stellen gerne kleine Portsionsgrößen als Vergleichswert auf. Aber mal ganz im Ernst: Wer hört denn nach 25g Chips auf zu essen?

  • Der tägliche Kalorienbedarf liegt laut tk.de bei Männern bei ca. 2.500 kcal und bei Frauen bei ca. 2.000 kcal.

  • Bei den Fettangaben sind in der Regel die gesättigten Fettsäuren ungesund, da industriell verarbeitet.

  • Kohlenhydrate die nicht verbraucht werden, werden im Körper zu Zucker umgewandelt. Weißmehl in Weißbrot hat z. B. einen ähnlichen Effekt wie Zucker, auch wenn es nicht als Zucker aufgeführt ist. Wenn man nur lange genug auf Weißbrot kaut wird es süß.

  • Eiweiß und Ballaststoffe sind quasi immer gut - sie sorgen für eine lang anhaltende Sättigung.

  • Zusätzlich zu den Nährstoffangaben hilft es die Zutatenliste zu checken. Hierzu wird in Kürze ein weiterer Blog-Beitrag erscheinen.


Beispiel 1: Hier die Nährwertangaben von Haferflocken: Wenig Zucker, viele Ballaststoffe, viel Eiweiß. Die Kohlenhydrate sind aus Vollkorn.

--> Haferflocken halten lange satt und liefern viele Vitalstoffe.

Beispiel 1: Haferflocken: Sieht gut aus!

Beispiel 2: Schokoladenpralinen: Viele Kalorien, viele gesättigte Fette und viel Zucker.

--> Potenzieller Dickmacher. Am besten in kleinen Mengen essen und dann bewusst genießen.

Beispiel 2: Schokopralinen: Eher etwas zum Genießen.

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page